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5 Tipps: So landen Ihre Newsletter nicht im Postini-Filter

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Bis 2014 soll Googles E-Mail-Filter Postini in Google Apps vollständig integriert werden. Der Konzern möchte sein Angebot so noch zentraler gestalten und seinen Kunden mehr Sicherheit bieten. Damit Ihre Newsletter sowohl vor als auch nach der Umstellung sicher bei Ihren Abonnenten ankommen, haben wir für Sie fünf Tipps zusammengestellt.

Laut dem Email Intelligence Report von „Return Path Inc.” ist Postini nach wie vor der Spam-Filter, der die größte Herausforderung für Werbende darstellt und am breitesten eingesetzt wird. Bisher werden von dem Dienst nur etwas mehr als 20 Prozent aller E-Mails zugelassen. Nach der vollständigen Integration von Postini in Google Apps, wird sich dies wohl kaum ändern. Wir haben Ihnen deshalb die wichtigsten Tipps zusammengestellt, mit deren Hilfe Sie effektiv durch Googles Filter-Systeme kommen.

 

Tipp 1: Ihr Abonnent hat großen Einfluss

Das neue Google Apps „lernt”, welche E-Mail Spam ist und welche nicht. In den offiziellen FAQs von Google Apps wird erklärt, dass der Filter anhand von Interaktion durch die Anwender „trainiert” wird. Viele Beschwerden und eine häufige Verwendung des Spam-Buttons sorgen für eine vermehrte Filterung Ihrer E-Mails. Um zu verhindern, dass Ihre E-Mails schon auf Server-Ebene geblockt werden, sollten Sie zielgruppenspezifische E-Mails verschicken. Als Produzent in der Kosmetikbranche sollten Sie beispielsweise keinen Newsletter an Einzelhändler aus dem Lebensmittelsegment verschicken. Um Ihre Reputation noch weiter zu steigern, sollten Sie zusätzlich ein Opt-in-Verfahren nutzen, das Ihre Nutzer auf die Frequenz Ihres Newsletters vorbereitet. So landen Ihre E-Mails auch in Zukunft im Posteingang des Empfängers.

Tipp 2: Authentifizieren Sie Ihre E-Mail

Sie können Ihre E-Mail auch mithilfe der Authentifizierungsprotokolle SPF, DKIM und DMARC als “Original” bestätigen lassen. So vermeiden Sie es, den Anschein von “Spoofing-Mails” zu erwecken, die eine potenzielle Gefahr für den Nutzer darstellen könnten. Spoofing-Mails werden häufig von Kriminellen eingesetzt, um wichtige Daten abzugreifen. Dafür wird meist die E-Mail eines seriösen Unternehmens kopiert und als originale E-Mail ausgegeben.

Alle wichtigen E-Mail-Filter nutzen die E-Mail-Authentifizierung als Kriterium. Die Authentifizierung von E-Mails ist daher einer der effektivsten und einfachsten Wege, um Ihre E-Mail sicher zu Ihren Empfängern zu bringen.

Tipp 3: Vermeiden Sie die Base64-Kodierung

Nicht nur der Inhalt oder die Zertifizierung Ihrer E-Mail, sondern auch die Form ist von entscheidender Bedeutung. Heute wird zur Kodierung von E-Mails häufig der Web-Standard HTML verwendet. Von der sogenannten Base64-Kodierung ist hingegen abzuraten.

Die Base64-Kodierung ermöglicht es zwar Abbildungen in Text zu übersetzen und direkt in die E-Mail einzubetten. Allerdings wird sie auch von Spammern benutzt, um unbemerkt Werbung platzieren zu können. Um dies zu verhindern, gehen viele Filter kompromisslos vor und lassen E-Mails in Base64-Kodierung bereits auf Server-Ebene nicht mehr zu. Vermeiden Sie daher den Einsatz von Base64-Code grundsätzlich.

130620_Spam Mail

Tipp 4: Berücksichtigen Sie Kriterien von anderen Filtern

Postini und Google Apps selbst liefern Ihnen keine Hinweise, warum Ihre E-Mail geblockt wurde. Für ein erfolgreiches E-Mail-Marketing müssen Sie jedoch auch die Kriterien kennen, auf deren Basis Ihre E-Mail als Spam eingestuft wurde. Hier geben Ihnen andere Filter-Systeme gute Anhaltspunkte, die Sie für die Erstellung der eigenen E-Mails nutzen können.

Moderne Filter-Systeme basieren heute unter anderem auf einer Datenbank-Lösung, die alle bisher bekannten Spam-Indikatoren enthält. Auf Grundlage dieser Indikatoren entscheidet der Filter, welche E-Mail zugelassen und welche blockiert wird. Neben grundsätzlichen Kriterien, wie zum Beispiel viele Dollar- oder Ausrufezeichen im Text, sind hier auch spezielle Kontaktmuster wie Kreditkarten- und Sozialversicherungsnummern wichtige Merkmale. Insbesondere US-amerikanische Spammer nutzen diese oft, um die Echtheit von Angeboten zu suggerieren. Vermeiden Sie wenn möglich die folgenden Ziffernmuster:

16-Stellige Ziffernfolgen (Kreditkartennummern):

  • n nnnn nnnn nnnn nnnn
  • nnn-nnnn-nnnn-nnnn
  • nnnn nnnn-nnnn nnnn
  • nnnnnnnnnnnnnnnn

Folge von 9 Ziffern – auch getrennt durch Bindestriche, Leerzeichen oder Punkte (US-Sozialversicherungsnummern):

  • nnn-nn-nnnn
  • nnn nn nnnn
  • nnn.nn.nnnn
  • nnn-nn nnnn

Tipp 5: Testen Sie selbst

Um sicher zu sein, dass Ihre E-Mail auch tatsächlich nicht blockiert wird, sollten Sie Ihre E-Mail im Vorfeld testen. Nur durch umfangreiche Tests können Sie herausfinden, welcher Bereich Ihrer E-Mail die entsprechenden Filterprobleme verursacht. Neben typischen Kriterien wie Inhalt, Betreffzeile, Text oder URLs, gibt es noch weitere Indikatoren. Wechselnde Schriftgrößen oder die übermäßige Verwendung von Fett- oder Kursivschrift sind beispielsweise ebenso ausschlaggebend wie ein hoher Anteil an visuellem Content.

Teilweise haben Unternehmen nicht die entsprechenden Ressourcen, um diese zu identifizieren und ihr E-Mail-Marketing entsprechend anzupassen. TWT hilft Ihnen dabei, diese vollständig abzudecken und nachhaltig ein effektives E-Mail-Marketing aufzubauen.


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